Wenn ich male, bin ich frei

Für Maria Kanisius-Reuter ist die Malerei eine absolute Leidenschaft. Seit ihrer Pensionierung verbringt sie fast jeden Tag viele Stunden vor der Staffelei.

 

Bald vier Jahrzehnte ist es her, dass die in Erftstadt geborene Künstlerin erstmals den Drang zu Farbe und Pinsel verspürte. Es begann 1978 in der VHS Wuppertal mit Aquarellkursen bei Christian von Grumbkow und anderen Wuppertaler und Düsseldorfer Künstlern. Von 1997 bis 2016 nahm sie Einzelunterricht bei Alexander Naritz. In zahlreichen Workshops und Fortbildungen vertiefte und verbreiterte sie seitdem ihr künstlerisches Potential.

 

Ihre Bilder zeugen davon, dass Maria Kanisius-Reuter es im Umgang mit Farben und Formen inzwischen zur Perfektion gebracht hat. Und sie geben dem Betrachter viel Spielraum zur Interpretation – ob farbkräftig oder in fast weißen Tönen gehalten. In der abstrakten Malerei wird ihre Kunst oft zur Seelenarbeit, und das oder vielleicht gerade das lässt sie gelingen.

 

Neben mehreren Ausstellungen in Gruiten und Wuppertal, verwirklichte sie sich im August 2014 einen Traum: Ein Atelier, in dem sie nicht nur kreativ schafft, sondern in dem sie ihre Werke auch in eigenen Ausstellungsräumen präsentiert: das ATELIERK. – ein wunderbarer Ort für Kunst in Mettmann, mit herrlichem Hinterhofambiente im Schatten der evangelischen Kirche.

 

Maria Kanisius-Reuter erweckt mit diesem Kleinod in Gemeinschaftsausstellungen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern ganz unterschiedlicher Genres und Techniken das Motto „Kunst trifft Freunde“ zu kreativem Leben.

Foto: Achim Blazy
Foto: Achim Blazy